Hand aufs Herz: Was würden Sie wohl sagen, wenn eine Pommesbude neben der klassischen Currywurst auch noch Döner und Sushi anbieten würde? Eben! Bestimmte Dinge passen einfach nicht zueinander. Und: eine Pommesbude, die alles gleichzeitig anbietet, kommt schnell in den Ruf, alles nur ein bisschen zu können. Eine konkrete Zielgruppendefinition ist deshalb das A und O. Und das nicht nur als Pommessbude.
Von den Produktvorteilen zum Wunschkunden.
In einer Zielgruppe bündeln Unternehmen einen bestimmten Typus von Menschen mit gemeinsamen Eigenschaften, Merkmalen, Hobbys und Verhaltensweisen. Um eine eigene Zielgruppe für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen zu definieren, geht es zunächst nicht um die Zielgruppe selbst, sondern um das eigene Produkt und Unternehmen. Definiert wird, was das Produkt besonders gut kann, welchen Nutzen es liefert, welche Vorteile es mitbringt und nicht zuletzt, was das Unternehmen dahinter einzigartig macht. Es schließt sich die Frage an, welche Kunden mit dem Angebot angesprochen werden sollen und welche nicht. Erst danach erfolgt die konkrete Zielgruppendefinition, die sich meist auf sozioökonomische, psychografische und demographische Merkmale stützt. Merkmale wie das Geschlecht und das Alter, der Standort, die Nationalität, der Familien- oder Bildungsstand sind dabei ebenso interessant wie Einstellungen und Interessen, persönliche Bedürfnisse, Abneigungen oder die persönliche Preisorientierung. Daraus kristallisiert sich anschließend die Persona, die als idealtypischer Vertreter ihrer Gruppe gilt und den zukünftigen Wunschkunden als fiktive Person deutlich realer machen soll.
Bündelung von Merkmalen – Bündelung von Erfolg!
Auf Basis dieser sehr detaillierten Informationen lässt sich zielgruppenspezifischer Content erstellen, mit dem man nicht an seinem potenziellen Kunden „vorbeikommuniziert“. Wichtig dabei: bleiben Sie konkret und verlieren Sie sich nicht in Einzelheiten. Nur das, was fürs eigene Business wichtig ist, ist auch für die Zielgruppendefinition wichtig.